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Gemeinde Dahlenberg
Willkommen in Dahlenberg
Im Tal des Grenzbaches direkt am Heidekammweg liegt der
Ort Dahlenberg mit 218 (Stand 01.01.2023) Einwohnern. Er wurde nach der Dahle, einer
kultivierten Ackerpflanze der Flammen benannt. Diese Flammensiedlung
ist deutschen Ursprungs. 1250- 1280 erfolgte die Gründung des Ortes. Er
setzte sich zusammen aus einem Amtssitz und einem größeren Gut "Haus
Leipnitz".
Die im 14. Jh. erbaute Dorfkirche, mitten im Ort an einem Hang gelegen,
spiegelt sich bei klarem Wetter im Dorfteich. Am Ortsrand befindet sich
das Gut "Haus Leipnitz". Hier im Haus des Verwalters wurde auch 1849
der Generalfeldmarschall von Mackensen geboren. An seinem Geburtshaus
befindet sich eine kupferne Gedenktafel. Der Mackensengedenkverein hat
im Wetscherloh, einem Waldstück unweit von Dahlenberg, einen
Gedenkstein hergerichtet. Sehenswert ist die Dorfmühle Dahlenberg, eine
ehemalige Wassermühle am Dorfteich Dahlenberg. Hier kann auf Anfragen
die Mühlenstube, ein Heimatmuseum und eine kleine Galerie besichtigt
werden.
Das Anglerheim am Dorfteich hat jeden Samstag für Gäste
geöffnet. Hier erhält man auch Angelscheine für den Stausee und den
Dorfteich.
Auf Anfragen wird das Mühlencafe' der Dorfmühle geöffnet.
Ein Anziehungspunkt für viele Urlauber und Badefreunde
ist das Naturbad, der Stausee Dahlenberg. Ein Naturlehrpfad führt um
den Stausee und den Dorfteich. An ihm sind nicht nur die heimische
Tier- und Pflanzenwelt erläutert, sondern auch Werke des in der
Pleckmühle Dahlenberg inzwischen verstorbenen Künstlers Bruno Kubas zu
sehen. Der 3,50 m hohe Nachbarbierbrunnen von ihm am Dorfteich, ist ein
Wahrzeichen für den Brauch "Nachbarbier geben". Auch der Hirtenborn,
ein lebensgroßer Hirte mit 13 Schafen aus Keramik, ist auf einer
Grünanlage vor dem Stausee zu sehen. Zahlreiche Wanderwege mit
Schutzhütten und Naturbänken laden in der Umgebung von Dahlenberg zum
Verweilen ein.
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Dorfmühle mit Heimatstube und Galerie |
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Nachbarbierbrunnen |
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Hirtenborn |
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Blick über den Dorfteich |
Chronik
1250- 1280 |
erfolgte die Gründung des Ortes. |
14 Jh. |
erhielt der Ort die Braugerechtigkeit
und das Recht ein Braugasthaus zu bauen. |
14 Jh. |
wurde die Kirche erbaut. |
1529 |
waren 16 Bauernhöfe und 2 Gärtnereien
in Dahlenberg vorhanden. |
1637 |
wurde Dahlenberg durch die Schweden
unter Führung des Generals Banner arg zerstört. |
1675 |
berichten Aufzeichnungen wieder über
das blühende Leben im Dorf. |
1714 |
hatte der Ort 240 Einwohner, zum
Kirchendorf gehörte die Hachemühle, ein Weinberghaus, eine Pechhütte
und der kleine Ort Meltitz. |
1728 |
gründete sich das Vitriolwerk im
Neusegental das anteilmäßig zum Rittergut Trossin und Dahlenberg
gehörte. |
1849 |
wurde hier General Feldmarschall
August von Mackensen im Haus Leipnitz geboren. |
1945 |
wurde das Gut enteignet und zum
Volkseigenen Gut umgewandelt. Hier befand sich die
Lehrausbildungsstätte für Berufe der Landwirtschaft. |
1976 |
legte man den Stausee an. Es
entstanden zahlreiche Bungalows in Hachemühle. |
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