1223 |
Roitzsch
ist slawischen Ursprungs, Rodewitz, und heißt der “Ort des Rodes” |
1349/50 |
wird
die Größe von Roitzsch auf 1 1/4 Hufe beschrieben. Also vermutlich ein
Bauernhof. |
1508 |
kaufte
Bernhard von Heynitz, der ältere der 4 Brüder von Heynitz auf Trossin,
3 Bauerngüter in Roitzsch auf und gründete den Sadelshof |
1529 |
gehört
Roitzsch als Fillial zu Trossin mit 11 Hufner. Bereits schon im 15.
Jahrhundert besitzt Roitzsch eine kleine Kirche, die über das Pfarramt
Trossin geleitet wird |
1637 |
wurde
Roitzsch, der Sadelshof und die Güter, durch die Schweden arg zerstört.
Der Gutsbesitzer schreibt: “Es sind noch 14 Untertanen vorhanden”. |
1671 |
wird
vermerkt: “Es existieren in Roitzsch der Junker von 4 aufgekauften
Bauerngütern, 4 Bauern und 8 Gärtner”. |
1680 |
der
damalige Rittergutsbesitzer, von Mücheln, stellt einen Katecheten an,
der für ein geringes Schulgelder Kinder von Roitzsch unterrichtete. |
1700 |
das
Dorf blühte wieder auf. |
1827 |
der
Turm der Kirche wird gebaut. |
1846 |
die
Ziegelei am Ziegelteich wurde von Jäger Adolph Peschlow gebaut. |
1880 |
das
Schulhaus wird neu gebaut (heutiger Konsum „Markant & Frisch“). |
1900 |
Roitzsch
hat 581 Einwohner, 550 aus dem Dorf und 31 vom Gut. |
1921 |
das
Kriegerdenkmal wird eingeweiht |
1945 |
das
Gut wird enteignet, die Bodenreform durchgeführt. Umsiedler kommen ins
Dorf. |
1948 |
Roitzsch
hat 840 Einwohner. |
1949 |
5
Neusiedlerhäuser entstanden an der Torgauer Straße, weitere kommen
hinzu. |
1957 |
der
Fernseh- Dezimeterturm mit 21 Etagen und 80 m gebaut. |
1959> |
die
LPG Typ III “Fortschritt” Roitzsch wird gegründet. |
1960 |
der
Neubaublock mit 8 Wohneinheiten an der Torgauer Straße entsteht. |
1968 |
die
500er Milchviehanlage wird in Betrieb genommen. |
1974 |
Roitzsch
wird der Gemeinde Trossin angegliedert. |
1991 |
Roitzsch
hat 540 Einwohner. |